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Cloud-Strategie

Richtig Planen damit Anforderungen und Erwartungen erfüllt werden

Es besteht allgemeiner Konsens, dass die Cloud heutzutage der einzig richtige Weg ist, eine IT-Infrastruktur aufzubauen. Hauptgründe dafür sind der Kostenaspekt und die Flexibilität.

Diese gilt es genauer zu untersuchen.

Kosten

Der größte Unterschied zwischen einem eigenen Rechenzentrum und einem Cloud-basierten Rechenzentrum sind die Initialkosten versus laufende Kosten. Initiale Kosten eines eigenen RZ für ein mittelgroßes KMU bewegen sich zwischen 500.000 und 1,5 Millionen Euro. Diese Kosten werden einige Jahre abgeschrieben und bilden damit einen großen Block der laufenden Kosten eines eigenen Rechenzentrums.

Das Cloud-basierte Rechenzentrum hat keine initialen Kosten, dafür werden laufende Instanzen minuten-/stundengenau abgerechnet. Wenn Sie ein Cloud-basiertes Rechenzentrum mit einem eigenen Rechenzentrum bei gleichem Aufbau über einen Zeitraum von 5 Jahren vergleichen, ist das eigene Rechenzentrum um ca. 25% kosteneffizienter. Das trifft auch zu wenn das eigene Rechenzentrum um Computing-Instanzen erweitert werden muss. Es gilt: Verlagern Sie Verantwortung (im Falle der Cloud: Verantwortung für physische Infrastruktur), steigen die Kosten.

Flexibilität

Die Herausforderung des eigenen Rechenzentrum liegt in der Laufzeit. Vor 20 bis 15 Jahren haben KMUs eine mittelfristige Unternehmensplanung von 5 Jahren gehabt und diese fortgeschrieben. Die heutige Dynamik des Marktes erfordert von jedem, schneller auf Kundenwünsche und Markt-Anforderungen einzugehen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Das heißt, ein realistischer Planungshorizont für IT-Infrastruktur liegt nur noch bei 1 bis 2 Jahren [Verbindung zw. MUP und Planungshorizont IT darstellen].

Hier liegt natürlich der Vorteil des Cloud-basierten Rechenzentrums, das sich jederzeit genau an die eigenen Anforderungen anpassen lässt. Selbst Fehler in der Infrastruktur-Planung lassen sich problemlos in kürzester Zeit mit geringem Kostenaufwand korrigieren. Damit kann die problematische langfristige Abschreibung von Investitionskosten des eigenen Rechenzentrums umgangen werden.: anders -> Problem -> Folgeinvestitionen

Sicherheit

Die größte Herausforderung eines Cloud-basierten Rechenzentrums ist die Sicherheit. Neben dem Know-how, in der jeweiligen Cloud nach klassischen Aspekten eine sichere Infrastruktur abzubilden, ist ein weiterer Grund, dass Computing-Instanzen nicht bzw. nur mit entsprechend höheren Kosten dezidiert genutzt werden. Das birgt bei Hardware-nahen Sicherheitslücken (z.B. Meltdown, Spectre) ein nicht zu kalkulierendes Sicherheitsrisiko für unternehmenskritische Daten. Diese Lücken können nur vom Cloud-Betreiber behoben werden können.

Hybride Cloud

Ein möglicher Mittelweg ist die hybride Cloud. Diese besteht zu einem Teil aus einem eigenen Rechenzentrum, in dem sich unternehmenskritische Daten und ein Mindestmaß von Computing-Instanzen befinden, um kritische IT-Prozesse abzuwickeln, zu einem anderen aus einer direkt verbundenen Cloud, die je nach Anforderungen skaliert werden kann.

Auch diese Lösung birgt viele Herausforderungen. Neben einem entsprechenden Know-how für den Aufbau und die Betreuung eines eigenen Rechenzentrums, benötigt man das Know-how zum Betrieb von Clouds hinzu. Von essentieller Bedeutung ist eine IT-Infrastruktur bzw. Cloud-Strategie, die definiert, welche Daten bzw. Prozesse wo abgelegt werden und laufen dürfen.